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Reichweitenbeschränkung aufgehoben, Waffenlieferungen ohne Debatte, 5000 Bundeswehrsoldaten an der Ostfront und steigende Rheinmetallaktien an der Börse. Die kollektive Kriegsbesoffenheit bindet immer mehr Ressourcen und gefährdet Wohlstand und Zufriedenheit in Deutschland.
Seit Monaten häufen sich politische Entscheidungen, die bei vielen Bürgern das Gefühl hinterlassen: Deutschland wird auf einen Krieg vorbereitet. Die Lieferung von Waffen in ein aktives Kriegsgebiet – darunter inzwischen auch das Hochpräzisionssystem Taurus – markiert eine Zäsur in der deutschen Nachkriegsgeschichte. Noch vor wenigen Jahren war es ein politisches Tabu, tödliches Kriegsgerät in Krisenregionen zu exportieren. Heute wird genau das öffentlich gefordert – ausgerechnet von Politikern, die sich einst dem Pazifismus verschrieben hatten.
Doch die Eskalation ist nicht nur militärischer Natur. Auch innenpolitisch häufen sich Anzeichen für einen grundlegenden Kurswechsel: Bürger, die vor einer Kriegsbeteiligung warnen, werden diffamiert. Kritische Journalisten verlieren Reichweite, Friedensdemos werden ignoriert oder in den Medien delegitimiert. Der Diskursraum verengt sich.
Gleichzeitig wird die Bevölkerung auf «Krisen» eingeschworen: Vorratstipps vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz, Sirenentests, Blackout-Pläne – alles Maßnahmen, die man auch in Friedenszeiten rechtfertigen kann. Doch im Kontext zunehmender Spannungen mit Russland erhalten sie eine neue Bedeutung. Kommt nach der Angst vor Pandemien und Klima nun die Angst vor dem Krieg?
Ein Blick auf die Medien zeigt: Wer militärische Eskalation befürwortet, bekommt Sendezeit. Wer deeskalieren will, wird verdächtigt, für Putin zu sprechen. Die Sprache der Diplomatie ist einer Sprache des Siegs gewichen. Doch was, wenn es keinen Sieger geben kann?
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