Schweizer Klartext Forum
Es war kein Witz. Es war ein Schlag ins Gesicht all jener, die noch zu ihrem Glauben stehen. Die grüne Nationalrätin Meret Schneider veröffentlichte zu Ostern folgenden Satz auf X (ehemals Twitter):
«Jesus ist an #Ostern auferstanden. Klassischer Stehjesus halt.»

Man stelle sich das mal umgekehrt vor: Ein muslimisches Fest würde öffentlich verspottet, ein Imam auf offener Bühne ins Lächerliche gezogen – der mediale Aufschrei wäre gewaltig. Politiker würden sich entschuldigen, Sondersendungen würden gefordert, Antidiskriminierungsstellen aufgeschaltet. Doch wenn man das Christentum verhöhnt, bleibt alles ruhig. Der Tweet wurde still gelöscht – die Haltung aber bleibt. Und genau darin liegt das Problem.
Wir erleben in der Schweiz eine stille Kapitulation. Eine Preisgabe unseres kulturellen Fundaments – aus Angst, aus Bequemlichkeit oder aus ideologischer Verblendung. Während wir Kirchen zu Veranstaltungszentren umbauen und christliche Feste zu folkloristischen Nebensächlichkeiten degradieren, wächst ein anderer Einfluss: der einer Religion, die sich nicht entschuldigt, nicht versteckt und keine Kompromisse eingeht. Und wir? Machen den Bückling.
Immer mehr sogenannte Flüchtlinge und angebliche Fachkräfte strömen ins Land – und landen nicht etwa in Hightech-Firmen, sondern in unseren Sozialwerken. Sie bringen nicht nur einen Koffer mit, sondern oft auch eine Wertewelt, die mit der unseren kollidiert. Frauenbild, Meinungsfreiheit, Rechtsstaatlichkeit? Alles verhandelbar, solange die Integration nicht verlangt wird, sondern der Staat sich anpasst. Und genau das tut er – in vorauseilendem Gehorsam.
Wir schaffen Halal-Menus in Schulen, streichen Schweinefleisch aus dem Angebot, diskutieren über Kopftuchfreiheit im Kindergarten, passen Schwimmunterricht und Feiertage an. Und gleichzeitig machen sich linke Politikerinnen wie Meret Schneider über den christlichen Glauben lustig, als wäre er ein Fossil aus dem Märchenbuch. Dass Jesus für viele Menschen Hoffnung, Vergebung und Menschlichkeit symbolisiert, spielt keine Rolle – Hauptsache, man kann sich moralisch überlegen fühlen.
Aber wer seine eigene Kultur nicht mehr achtet, hat keinen Schutzschild mehr gegen kulturelle Überfremdung. Und wer seinen Glauben aufgibt, gibt letztlich auch sein Land auf.
Wir müssen uns entscheiden: Wollen wir weiterhin still zuschauen, wie unsere Werte ausgehöhlt werden – oder haben wir den Mut, wieder aufzustehen? Für unsere Geschichte. Für unsere Zukunft. Für das Recht, nicht alles aufzugeben, nur weil es gerade bequem oder politisch korrekt erscheint.
Denn wenn wir weiter schweigen, stehen bald andere auf. Und es werden nicht die sein, die uns Freiheit bringen.
Oder, um es mit den Worten von Peter Scholl-Latour zu sagen:
«Wer halb Kalkutta aufnimmt, hilft nicht etwa Kalkutta – sondern wird selbst zu Kalkutta.»
Frohen Ostermontag euch allen